Aktuell ist die klingel kaputt.
Besucher werden gebeten, sich per Email oder Telefon anzukündigen.
Pizza futtern und gemeinsam Videospiele spielen. Gibt es was schöneres? 🙂 Gestern haben wir uns in den Clubräumen zum zocken getroffen und jede Menge Spaß gehabt.
Spielekatalog des Abends:
Gespielt wurde mit einem Steam Link und vier Controllern. Das Steam Link wurde an ein PC Engines APU Board angeschlossen, welches eine VPN Verbindung zu einem Gaming PC am anderen Ende der Stadt aufgebaut hat.
Das Setup benötigt zirka 20 Megabit Bandbreite und funktioniert so gut, dass keinerlei Lags während des Spiels zu spüren waren.
Eine detailliertere Beschreibung gibt es hier.
Vom 9. bis 11. November fand wieder eine LAN Party in der Jungen Linde statt. Wir haben beim Aufbau der Infrastruktur geholfen und die Chance genutzt, um diverse neue Dinge zu auszuprobieren.
In der JuLi haben wir extra für die LAN einen eigenen Internetanschluss geschaltet, welcher aber leider nur 20 Megabit pro Sekunde liefert. Mehr ist seitens der Anbieter vor Ort leider nicht drin.
Anstatt den Anschluss wie die letzten Male einfach den Teilnehmern “hinzuschmeißen”, wurde dieses Mal mit dem Traffic Shaper Modul von OPNSense gearbeitet.
Der Traffic, welcher aus dem Event-Netzwerk kommt, wird in eine Queue eingereiht welche die Bandbreite gleichmäßig auf die Teilnehmer verteilt. Das sorgt dafür, dass niemand die komplette Bandbreite ausnutzen kann. Jeder kommt mal dran.
Gleichzeitig wird ein kleiner Teil der Bandbreite für den Betrieb des Netzwerkes (zB Monitoring) freigehalten, sodass es bei kompletter Auslastung niemals zu Fehlalarmen (welche OPNSense dazu verleiten können, den Uplink abzuschalten) kommen kann. (Für weitere Infos hier klicken)
Das Internet war immer erreichbar. Auch wenn die Verbindung nicht schnell war, lief sie stabil. Zu keinem Zeitpunkt war die Verbindung so ausgelastet, dass “gar nichts mehr ging”.
Ein Mitglied von uns präsentierte vor ein paar Wochen beim Clubtreffen das Steamcache Projekt.
Die Software leitet via DNS Override jeglichen Traffic der großen Game Clouds auf einen Proxy Service um. Spiele-Downloads müssen so nur einmal durchgeführt werden und werden anschließend lokal vorgehalten. Alle weiteren Downloads des gleichen Spiels liefen anschließend im Schnitt mit 500 Megabit die Sekunde.
Die Caches und der DNS Server werden als Docker Container installiert. Wir haben uns dafür ein Ansible Playbook gebaut, welches die Installation komplett automatisiert.
Zur Erstellung von Statistiken gibt es in unserem Git noch ein weiteres Projekt, mit dem sich die Access Logs der Caches auswerten lassen.
Bisher war das Netzwerk ein reines Gigabit Netzwerk. Einfach eine Handvoll Switches, welche mit je einem Kabel miteinander verbunden wurden.
Dieses Mal ist ein wenig mehr Arbeit reingeflossen:
Zwischen Keller und dem großen Saal liegt nun eine Glasfaserleitung, welche uns eine Anbindung des Servers mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde erlaubt. Zwischen dem Core Switch und den Tischen werden zwei normale Patch-Kabel zu 2 Gigabit zusammengefasst.
Der Start war echt anstrengend. Wir haben den Aufwand beim Aufbau des Netzes unterschätzt und viel zu spät angefangen.
So wurde auf zwei Switches die Konfiguration nicht gespeichert, was erst bei Inbetriebnahme aufgefallen ist. Auch hatten wir bei der Anbindung im Keller einen groben Denkfehler gemacht, welcher den Start der LAN stark verzögert hat.
Wirklich starten konnte die LAN dann mit zirka drei Stunden Verspätung. In der ersten Nacht fiel dann noch ein Konfigurationsfehler auf. Immer wieder wurden einzelne Teilnehmer oder ganze Switche vom Netzwerk getrennt.
Ursachen der Probleme:
Zu guter Letzt hatten einige Teilnehmer Probleme den Fileserver via Samba zu erreichen. Es erschien eine Kennwort Abfrage, obwohl die Freigabe mit Gast-Zugriff konfiguriert war. Hier fehlte die Anweisung “guest ok = yes” in der “[global]” Section.
haben wir eventuell noch einen zweiten 10 Gigabit Switch, sodass wir nicht mehr den kompletten Traffic durch den Server schleifen müssen. Das sollte die Anbindung des Servers noch einmal ordentlich verbessern.
Ansonsten versuchen™ wir nächstes Mal früher mit dem Aufbau zu starten, sodass wir Zeit fürs Testen haben.
Die Junge Linde hat von uns schon vor einiger Zeit provisorisches Internet und Netzwerk bekommen, welches so aussah:
Ähnlich wie schon in den Räumlichkeiten unseres Clubs hat die JuLi nun auch einen echten Netzwerkschrank im Keller bekommen, wo sich der kleine Switch und ein Router befinden. Netzwerk in der Jungen Linde weiterlesen
Beim Einbau des neuen Routers haben wir auch gleich das kleine Regal, welches Ihr auf dem Foto sehen könnt, durch ein richtiges Rack ersetzt.
Die komplette Netzverkabelung wurde aus dem alten Regal ausgebaut, entwirrt und inklusive des neuen Routers in das neue Rack eingebaut. Richtiges Rack fürs Netzwerk weiterlesen
So richtig dran geglaubt hat innerhalb unserer Gruppe niemand:
Es soll möglich sein mit Richtfunk “über Bande zu spielen”. Sprich ein Richtfunksignal über eine Wand zu Reflektieren und mit einer anderen Antenne wieder einzufangen.
Und tatsächlich: Wir haben es mit zwei Ubiquiti PowerBeam Antennen ausprobiert und haben eine Stabile Verbindung. Die Strecke verlief aus der Fußgängerzone, über den Antiquitätenladen als Reflektor bis zur Bushaltestelle am Möncheplatz.
Als zweiten, etwas größeren, Test wurde eine Antenne auf dem Turm der Marktkirche platziert und die zweite Antenne auf dem Balkon der Jungen Linde. Als Reflektor diente das Rathausgebäude.
Dadurch das wir die Antennen einfach nur in der Hand gehalten haben, war hier die Ausrichtung extrem schwer. Das beste Ergebnis waren zirka 5 Sekunden “stabile” Verbindung. Aber: Es funktioniert!
Bisher lief unser Router, welcher sich um den Internet Anschluss kümmert, auf einem normalen Tower PC. Uns ist hier in den letzten zwei Jahren jeweils einer dieser Tower PCs den Hitzetod gestorben, da es in dem Raum bis zu 33°C warm wird.
Über Spenden sind wir nun an zwei “alte” Dell Server gekommen, welche mit OPNSense als Software in Betrieb genommen werden sollen.
Sicherlich ist das ganze ein bisschen übergroß, aber die “fetten” Lüfter werden dafür sorgen, dass der kommende Sommer ohne Hardwareschäden vonstatten geht.
Wir sind übrigens noch da.
Es hatte einfach nur niemand die Zeit sich um die Website zu kümmern und den einen oder anderen Beitrag zu schreiben.
In Zukunft soll es etwas regelmäßiger Beiträge geben.
Hoffendlich. 🙂
Nachdem vergangene Woche die ersten Lötübungen der Teilnehmer gut geklappt haben, ging es heute mit dem Hauptereignis los.
Der Blinkenrocket, einem kostenlosen Bausatz welcher sich an Lötanfänger richtet und vom CCC e.V. finanziert wird.
Zu kaufen gibt es dieses gute Stück nicht. Er wird nur für Workshops kostenlos abgegeben.
Wer genaueres wissen möchte, kann gerne vorbei schauen, oder muss noch etwas abwarten, bis es Bilder vom fertigen Bausatz gibt.
Nebenbei wurde mit dem Bau eines Thermometers mit mehreren Sensoren begonnen, welches dann mehrere Räume abdecken können soll.
Weitere Bilder folgen. 🙂
Unser heutiges Treffen stand ganz im Zeichen der Elektrotechnik.
Mit zwei Teilnehmern haben wir heute die “Preshow” des ersten Lötworkshops veranstaltet.
Auf Lochrasterplatinen konnten die Teilnehmer erste Feldversuche am Lötkolben mit Bauteilen wie Widerständen und LEDs machen.
Das große Ziel ist es, beim nächsten Treffen die ersten beiden Blinkenrockets fertigzustellen. Als nächstes ist dann ein “großer” Workshop mit 5 bis 10 Teilnehmern geplant.